Ostereier-Suchen am Schwanenteich

Viele Pänz nutzten die Gelegenheit zum Eiersuchen

Herrliches Frühlingswetter und eine Naturkulisse – zwar noch nicht wieder perfekt, aber die Fortschritte beim Wiederaufbau sind klar erkennbar. Was liegt näher, als mit den Pänz dort nach Ostereiern zu suchen?

Yvonne Berndt-Breuer, Andreas Breuer und Osterhase Thomas Selbach vom Verein „Bad Bodendorfer Unternehmer“, der die Aktion unterstützt hat

Die „Schwanenteichler*innen“ sind nach den verheerenden Folgen der Flutkatastrophe emsig dabei, im Rahmen der sich schon bietenden Möglichkeiten an frühere Aktivitäten anzuknüpfen. Da darf das Eiersuchen natürlich nicht fehlen. Zwar haben noch nicht alle Tiere wieder ihren Platz im beliebten Nahausflugsziel eingenommen, aber es geht voran.

Am Ostermontag war es soweit: Rund 200 Kinder, wegen der noch etwas beengten Verhältnisse in drei Etappen über den Tag verteilt, suchten eifrig nach versteckten Eiern und Leckereien. Gesponsert wurde die Aktion vom Verein „Bad Bodendorfer Unternehmer“ und Edeka Kreuzberg. Die Eier wurden von der Arbeiter-Wohlfahrt bunt bemalt. Für das leibliche Wohl war durch viele Kuchenspenden wieder bestens gesorgt. Dass das Gelände noch nicht wieder komplett hergerichtet ist, störte die Kleinen offensichtlich gar nicht. Da wuselte es überall. Die Jüngsten waren mit Feuereifer dabei, Verstecktes aufzuspüren und ihre „Beute“ stolz den übrigen Familienmitgliedern zu präsentieren.

Und plötzlich, was war das denn? Da sprang doch tatsächlich ein riesiger Osterhase (Thomas Selbach) über das Gelände und half bei der Suche. Das war natürlich eine besondere Attraktion.

Die Gänse, die schon wieder in Mannschaftsstärke vertreten sind, gaben zwischendurch immer mal wieder ihren lautstarken Kommentar zum Geschehen ab. Zwei junge Pfauenmännchen stolzierten, gar nicht scheu, entweder zwischen den Besuchern umher oder belagerten das Kuchenbüffet, um dort vielleicht etwas Leckeres abzustauben. Enten und Schwäne waren neben einigen Ziegen, Pferdchen und dem Esel auch vertreten. Wer Lust hatte, konnte mit Möhrenstückchen Ziegen und Esel füttern.

Ein wunderschöner Tag und ein netter Brauch, den viele nutzten – Was will man mehr?

Quelle: Linus Wittich Verlag / Bad Breisiger-Sinziger Nachrichten / Ausgabe 17/2022

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